Mit Hitzlspergers Freude und Energie zum Klassenerhalt


28. Februar 2019 - 21:39 Uhr




Thomas Hitzlsperger denkt schon einen Schritt weiter - Abstieg würde zurückwerfen

Der Sportvorstand der VfB Stuttgart AG hat mit sofortiger Wirkung nicht nur sein Amt als ARD-Experte, sondern auch das des Präsidiumsmitgliedes im Verein VfB Stuttgart niedergelegt. Seine Kraft und Konzentration soll nur der Lizenzspieler-Abteilung gelten. Die Kraft will er allerdings nicht alleine aufbringen, sondern er ist, wie er in der Verstaltung "VfB im Dialog" sagte, bereits auf Hochtouren an der Verpflichtung eines Sportdirektors dran. Dieser soll Erfahrung in der Kaderplanung mitbringen, aber auch eine Verbindung zwischen Trainer und sportlicher Leitung übernehmen und ein absoluter Teamplayer sein. Thomas Hitzlsperger ist bestrebt diese Position noch in dieser Saison zu besetzen. Die Kaderplanung wird zweigleisig laufen müssen, da in der nächsten Saison noch nicht klar ist, in welcher Liga der VfB steht. Dennoch zerbricht sich der Sportvorstand nicht jeden Tag den Kopf über einen möglichen Zweitligakader. Finanzvorstand Stefan Heim verriet, dass alle über die Saison hinweg laufenden Verträge für die zweite Liga Gültigkeit hätten.

Klassenerhalt steht über Kontinuität


Trotz uneingeschränkter Lizenzen für 2019/20, ob erste oder zweite Liga, wollte ans Unterhaus aber niemand denken, denn Thomas Hitzlsperger möchte, wie er im Schlusswort der Veranstaltung meinte, mit seiner "Freude und Energie so viele Spieler und Trainer anstecken", dass diese sie ebenfalls leben. "Wenn jeder Spieler etwas davon abkriegt, dann können sie nicht absteigen". Thomas Hitzlsperger und seine Vorstandskollegen Röttgermann und Heim betonten immer wieder, dass Kontinuität ein wichtiger Bestandteil des VfB werden muss, in allen Bereichen, aber hauptsächlich beim Kerngeschäft Fussball und diese, geht es nach Hitzlsperger, mit einer VfB-Philosophie gelebt werden sollte. Ein Abstieg würde diese Idee allerdings zurückwerfen. Diese beinhaltet auch, dass die Jugend wieder stärker gefördert wird und möglichst bereits in der nächsten Saison Bestandteil des Profikaders sein wird. Dabei sprach er nicht nur Dajaku und Aidonis an, sondern auch weitere Talente, die bereits beim VfB spielen. Die Kontinutät, zumindest auf der Trainerposition wird allerdings nicht uneingeschränkt verfolgt werden, sollte Hitzlsperger spüren den Klassenerhalt nicht erreichen zu können. Er machte allerdings auch klar, dass er den Abstieg am liebsten mit dem aktuellen Trainerteam verhindern würde. Entscheidend dabei wird sein, dass nach Leipzig und Bremen, wo man bereits Fortschritte sah, diese auch weitergehen.


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