Beim VfB passiert einfach nichts Richtung Tor



26. September 2018 - 23:17 Uhr


Auch nach dem fünften Spiel der jungen Saison wartet der VfB noch auf einen Sieg. In Leipzig war mit der Leistung nichts zu holen.

Ein wenig überraschend setzte Tayfun Korkut auf die junge Außenverteidigung. Insua und Beck raus, Maffeo und Sosa rein, auch Castro bekam eine Pause. Das Spiel begann auf beiden Seiten mit wenig Tempo. Die schnellen und gefürchteten Leipziger Angriffe blieben zunächst aus. Der VfB stand gut in der Defensive, vor allem Timo Baumgartl räumte so einige Bälle weg. Die größte Chance hatte Timo Werner, als er nach einer Hereingabe nur noch einschieben musste, aber der Ball am Tor vorbeiging.

Auch der VfB hatte die ein oder andere Torannäherung, aber ein wirkliche Chance hatten die Cannstatter nicht. Am Ende der Halbzeit war doch noch ein Ball im Netz. Einen strammen Schuss aus der zweiten Reihe konnte Zieler nicht festhalten, Orban staubte ab. Nach dem Spiel sprach der VfB-Keeper davon, den Ball einfach zur Seite zu klären, wäre die bessere Alternative gewesen. In Halbzeit zwei tauchte der VfB ab. Was sowieso bereits schwach war, wurde noch schwächer. Der Ball rollte zwar durch die Reihen, doch passiert ist am Ende nichts. Der geflügelte Spruch: "Mit vielen Worten nichts gesagt", könnte beim VfB übersetzt heißen: Mitgespielt, aber passiert ist nichts. Von Angriffsfussball war Stuttgart weit entfernt. RB erzielte ein Tor, das aberkannt wurde. Hatte einen Schuss an den Innenpfosten, der ins Spielfeld zurückprallte und verdiente sich das Engagement, das dem VfB abging mit dem 2:0 durch Augustin. Ballannahme, Bewegung zur Mitte, Schuss und Tor. Gut gemacht, aber auch zu einfach gegen eine lustlos wirkende VfB-Mannschaft. Läuft es am Samstag gegen Bremen ähnlich, werden die Rädchen des bekannten Mechanismus etwas schneller in Bewegung geraten.



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