Nach Mané-Wechsel zu Union: Diskussionen unter den VfB-Fans


26. Januar 2019 - 09:32 Uhr




Einer der Publikumslieblinge während der Aufstiegssaison wechselt zu Union Berlin

Carlos Mané, dieser Name wird immer wieder mit dem VfB in Verbindung gebracht. Er kam als Eigengewächs von Sporting Lissabon zum VfB. Er machte sein erstes Spiel für die Schwaben. Er traf gleich zweimal ins Schwarze. In der Folge schoss er noch vier weitere Tore und legte neun Treffer auf. Er war für 19 Spiele einer der Leistungsträger des VfB im Aufstiegsjahr und avancierte schnell zum Publikumsliebling. Doch im Spiel gegen Dresden verletzte es sich schwer. Knorpelschaden im Knie. Die Saison war gelaufen. Als er für die Bundesliga wieder auf dem Weg der Besserung war, zog er sich einen Muskelsehenriss im Oberschenkel zu. Für den VfB bestritt er kein Pflichtspiel mehr.

Immer wieder Gerüchte um seine Rückkehr


Sein Verein Sporting Lissabon wollte den Flügelspieler wieder zurück, der VfB war aufgrund seiner Krankenakte nicht bereit eine angebliche Summe von zuerst 15, dann 8 Mio. Euro Ablöse für ihn zu bezahlen. Auch in den letzten Wochen und Monaten wurde immer wieder über eine Rückkehr spekuliert. Am gestrigen Freitag lieh ihn Union Berlin mit Kaufoption über 5 Mio. Euro aus. Viele VfB-Fans waren fassungslos. Wie konnte man sich von Union Berlin ausbooten lassen. Eine Leihe hätte nicht viel Risiko gehabt. Der Zorn richtete sich in den sozialen Medien recht schnell wieder gegen den Sportvorstand Michael Reschke, der bereits für seine Transfers, die er tätigte in der jüngsten Vergangenheit viel einstecken musste. Nun sind es die Transfers, die er nicht vollzogen hat. Andererseits gibt es auch viele Stimmen, die froh sind, dass der Transfer nicht zustande kam. Hauptargument sind auch hier die Verletzungen der letzten Zeit und dass Carlos Mané bei Sporting Lissabon, obwohl er fit war, nicht zum Einsatz kam. Schießt er die ersten Tore für Union werden die Diskussionen sicher hochkochen, bleibt er unter seinen Leistungen aus früheren VfB-Tagen, wird der Union-Deal bei den VfB-Fans sicher schnell vergessen sein.


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