

Hitzlsperger betont Wichtigkeit der zweiten Mannschaft
24. Oktober 2018 - 18:53 Uhr

Nicht nur das Bundesligateam kämpft mit Verletzungen, beim VfB II saßen in Dreieich nur noch zwei Feldspieler auf der Bank
"Es gibt keinen Grund, unruhig zu werden". Mit diesen Worten beendete der Chef des Nachwuchsleistungszentrums, Thomas Hitzlsperger, die Stellungnahme zur Situation beim VfB II bei den Stuttgarter Nachrichten. Wie die Lizenzspielermannschaft, so hat auch der VfB II aktuell große Verletzungssorgen. Das führte so weit, dass bei der 1:2 Niederlage gegen Dreieich nur noch ein Keeper und zwei Feldspieler auf der Ersatzbank Platz nahmen. Die Philosophie hat sich beim VfB diesbezüglich geändert. Der VfB II ist ein Teil der Ausbildung und nicht mehr ein Teil der Profiabteilung. Ein automatisches Hochrücken von U19-Spielern ist nicht mehr unbedingt gewollt.
Ergebnissfussball ist nicht der Sinn der Ausbildung beim VfB
Das Ziel den VfB II in der Regionalliga zu halten, ist unbestritten, da es so Hitzlsperger "das beste für die Ausbildung der Spieler" ist. Die Gefahr, dies mit einem bewusst kleinen Kader am Ende nicht zu erreichen, ist gegeben. Für Hitzlsperger steht um Vordergrund, dass der einzelne Spieler "am Ende der Saison besser ist als zu Beginn der Spielzeit" so der Vorstand des Gesamtvereins. Dabei spielt die U21 eine wichtige Rolle als die letzte Stufe der Ausbildung. "Wir sind konkurrenzfähig, das haben die Jungs auch schon bewiesen". Das Motto heißt also, Spieler an den Profifussball heranführen, vereint mit dem Klassenerhalt in der Regionalliga. "Wir müssen uns strecken, aber wir werden das hinbekommen" ist Hitzlsperger zuversichtlich. Der kleine Kader und das Nicht-Nachrücken von jüngeren Spielern in einer solchen Situation soll nicht als stille Abmeldung oder Ausbluten der zweiten Mannschaft gesehen werden. Die Zweite hat sich lediglich hinsichtlich ihrer Prioritäten verändert.
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