Nach diesem Auftakt ruhen die Hoffnungen jetzt auf dem 18-jährigen Neuzugang


20. Januar 2019 - 17:32 Uhr




Der Auftakt ging in die Hose weil auch mal wieder die Abwehr nicht stand

Nicht nur dass der VfB vor dem Spiel gegen Mainz nur 12 Tore in 17 Spielen geschossen hat und somit ein offensichtliches Problem im Angriff besteht, auch in der Defensive herrscht Chaos. Das beste Beispiel lieferte der VfB im gestrigen Heimspiel. Wird beim Gegner mal ein wenig schneller gespielt, flattern die Nerven und die Beine der Viererkette. Die rechte Abwehrseite wird locker überlaufen, der Ball kann ohne Gegenwehr in die Mitte gespielt werden, der Abschluss wird ebenfalls nicht verhindert, im Gegenteil er wird noch unglücklich abgefälscht. Auch beim zweiten Tor der Mainzer stehen die Spieler mit dem Brustring nur voller Bewunderung nebenbei, anstatt den Einschlag zu unterbinden. Beim Eckball-Tor der Gäste fehlt die Zuordnung im Fünfmeterraum. Fehler, die nicht zum ersten Mal passieren und die in der Bundesliga meist bestraft werden.

Kabak soll Pavard ersetzen, wird aber wohl sofort helfen müssen


Fehler, die zu Gegentoren führen, sind meist nicht nur der Innenverteidigung zuzuordnen, sie fangen sicherlich schon weiter vorn an, dennoch ist eine stabile Viererkette das A und O in der Defensive. Der VfB wird seinen Weltmeister Benjamin Pavard im Sommer verlieren, heute lief er bereits mit der Startelf wieder seine Runden, dennoch fehlt noch die oder andere Woche, bis er wieder spielen kann, wenn er überhaupt nochmals für den VfB aufläuft, denn die Transferfrist ist noch nicht abgelaufen. Einer, der am heutigen Vormittag im Reserveteam seine neuen Mitspieler weiter kennenlernen wollte, wird nach der Vorstellung gegen Mainz, sicher schneller in den Kader rücken, als vorerst gedacht. Ozan Kabak wurde Mitte der Woche als Neuzugang präsentiert. Ein großgewachsener Verteidiger, der unter Galatasaray-Trainer Fatih Terim im letzten Jahr einen großen Schritt im Profifussball gemacht hatte. Kenner der Gala-Szene waren überrascht, dass Kabak bereits im Winter gehen durfte. Er ist ein zweikampfstarker schneller Verteidiger, der den Ball niemals verloren gibt, so charakterisieren zumindest die Instanbul-Fans den teuersten Neuzugang der VfB-Historie. Eigenschaften, die der Abwehrreihe aktuell sicher nicht schaden würden. Kann der 18-Jährige die Erwartungen und Hoffnungen auf weniger Gegentore erfüllen?

20.01.19 VfB-Training



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