

Der VfB war stets bemüht
18. Dezember 2018 - 23:24 Uhr

Trotz offensiver Aufstellung gelingt dem VfB kein Tor. Ein Fehler in der Hintermannschaft war wieder der Dosenöffner. Startelfdebüt für Aidonis.
Markus Weinzierl ging mit einer mutigen Aufstellung ins Spiel. Gomez, Donis, Akolo und Gonzalez standen in der Startelf. Antonis Aidonis stand zum ersten Mal von Beginn an auf dem Feld. Er musste den angeschlagenen Beck vertreten. Der VfB stand zumindest vorne gut im Raum, konnte den ein oder anderen Angriff der Wolfsburg früh unterbinden und den Ball erobern. Das große Manko war wie so oft das Herausspielen großer Torchancen. Ein paar wenige Fernschüsse, die allerdings weit übers Tor flogen. Bis zum Strafraum sah das alles gut aus, was die Schwaben machten, der letzte Kniff fehlte. Nach einem Freistoß ließen die Stuttgarter den Kopfballschützen frei stehen. Auch solche Gegentore fing man schon zu oft und hat scheinbar nichts draus gelernt. Noch vor der Pause schockten die Wölfe den VfB zum zweiten Mal. Aus stark abseitsverdächtiger Position kam der Ball nach innen, Weghorst tanzte die Abwehr aus und versenkte.
Ansätze guten Zusammenspiels
Für die zweiten 45 Minuten waren die beiden Gegentreffer eine schwere Bürde, die man in Wolfsburg nur schwer drehen kann. In manchen Phasen schien der VfB sogar das Spiel zu machen, hatte mehr Ballanteile, doch über das Bemühen kamen die Cannstatter nicht hinaus. Daniel Didavi sorgte nochmals für ein wenig Schwung, blieb aber zu oft am zweiten Gegenspieler hängen, nachdem er den ersten abgeschüttelt hatte. Es sah gefällig aus, doch Ertrag brachte es keinen ein. Wolfsburg hatte auch im zweiten Abschnitt die besseren Chancen, die Stuttgarter Abwehr brachte aber immer wieder noch ein Bein dazwischen, sonst wäre die Niederlage noch höher ausgefallen. Für die letzten zehn Minuten wechselte Weinzierl Dajaku gegen Aidonis. Zur Pleite kommt hinzu, dass Konkurrent Düsseldorf dem Tabellenführer Dortmund die erste Niederlage einbrachte und sich somit vor den VfB schob.
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