Die jungen Wilden: Macht Weinzierl aus der Not wieder eine Tugend?


10. Dezember 2018 - 15:07 Uhr




Leon Dajaku und Antonis Aidonis aus der U19 des VfB stehen sowohl auf dem Trainingplatz als auch im Kader der Profis

Es war einst unter Felix Magath als der VfB gezwungen war auf die junge Generation zu setzen. Auch bei der Meisterschaft 2007 prägten viele junge Gesichter das Mannschaftsbild. Unter anderem waren Mario Gomez und Andreas Beck die Jungen Wilden des VfB. Heute gehören sie zu den etablierten Spielern. Markus Weinzierl ist ein Anhänger davon, junge Spieler in eine Bundesligaelf zu integrieren. Leon Dajaku und Antonis Aidonis trainieren bereits mehrere Wochen mit der Lizenzspielermannschaft.

Dajaku und Aidonis verdrängen Poschner und Ferati


Für Antonis Aidonis hatte es bereits in Nürnberg zu einem Kurzeinsatz gereicht. Er ist der zweitjüngste VfB-Spieler aller Zeiten. Leon Dajaku folgte ihm nun auf Rang drei. Poschner und Ferati hatten diese Plätze bislang inne. Dajaku kam beim Stande von 0:1 in Gladbach zu seinem Bundesligadebüt. Markus Weinzierl hält einige Stücke auf den Angreifer und wird ihn auch in den nächsten Spielen im Kader haben. Auch Aidonis wird nach dem Ausfall von Benjamin Pavard sicher nochmals eine Rolle spielen. Der Trainer hatte gut daran getan die beiden 17-Jährigen in die Mannschaft zu integrieren, denn was erst auf eigenen Willen von Weinzierl geschah, wird aufgrund der Personalsituation eventuell zu einem nötigen Schritt werden. Die Abwehrreihe wird definitiv umgebaut werden müssen, auch im Angriff fällt mit Erik Thommy nach seiner Gelb-Roten Karte zumindest ein Spieler für das nächste Heimspiel gegen Berlin aus. Wer weiß, ob sie nicht auch in naher Zukunft zusammen auf dem Rasen stehen werden. Gibt es eine weitere Renaissance der "Jungen Wilden"?

10.12.18 VfB-Training



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