Der VfB hält die Hoffnung auf einen Punkt lange offen


09. März 2019 - 21:27 Uhr




Stuttgarts Kampf wird nicht belohnt

Das Spiel in Dortmund ist in dieser Saison für jeden der anderen 17 Bundesligisten sicher eines der schwersten. Das wusste im Vorfeld nicht nur der Stuttgarter Trainer. Doch er versprach den über 7500 mitgereisten Fans, dass sich der VfB zerreißen wird. Er konnte sein Versprechen halten. Punkte konnten die Schwaben allerdings keine entführen. Doch sie waren nah dran, auch wenn das Spiel weitestgehend von der Borussia bestimmt worden war. Der VfB sah sich stark in die Defensive gedrängt, doch löste es in der Hintermannschaft gut. Man merkte, dass sich Benjamin Pavard wieder auf dem Weg zu alter Stärke befindet und Ozan Kabak der Abwehr ebenfalls neuen Halt gibt. Mit einem torlosen Remis ging es in die Pause. Gonzalez hatte zuvor die vielleicht sogar beste Möglichkeit.

Stuttgart kommt zurück und steht am Ende doch mit leeren Händen da


Dass Dortmund den Dosenöffner fürs Spiel erst per Elfmeter hinbekam ist bezeichnend für die gute Abwehrarbeit der Schwaben. Nach einem Freistoß von Castro konnte Marc Oliver Kempf den Ausgleich erzielen. Der VfB war wieder im Geschäft. Doch sechs Minuten vor dem Abpfiff waren die Dortmunder im Strafraum des VfB einen Tick schneller. Stuttgart brachte das Leder nicht aus der Box und Alcacer ließ nicht zweimal bitten. Der VfB musste etwas risikieren, wurde aber nicht belohnt, sondern oberdrein noch mit dem dritten Gegentor bestraft. Ein Punkt hätte dem VfB gut gestanden, Dortmund war insgesamt das bessere Team, doch mit ein wenig Glück wäre ein Remis nach dem Spielverlauf im Bereich des Möglichen gewesen.

Bildquelle: privat

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