

Zwanzig starke Minuten sind zu wenig

06. Oktober 2018 - 18:17 Uhr
Der VfB verliert beim Tabellenletzten Hannover und steht nun selbst auf Rang 18. Die erste Halbzeit stand der VfB quasi nicht auf dem Feld.
Trainer Tayfun Korkut ersetzte Donis und Aogo mit Badstuber und Castro und stellte damit defensiver auf. Reschke verriet nach dem Spiel, dass man aus einer kontrollierten Defensive heraus, agieren wollte. Der Plan ging in der ersten Halbzeit gründlich daneben. Der VfB spielte wie bereits mehrfach in dieser Saison zu passiv. Mario Gomez hatte einen halbwegs gefährlichen Schuss aufs Tor abgegeben. Hannover nutzte dagegen seine Chancen. Zweimal traf Bobby Wood nach einer Flanke von links mit dem Kopf. Pausenstand 2:0 für den Gastgeber.
Der VfB reagierte zur zweiten Halbzeit mit zwei offensiven Wechseln. Thommy und Gonzalez kamen ins Spiel, Thommy steckte prompt auf Gomez durch, der den Anschlusstreffer markieren konnte. Die beste Phase im Spiel der Schwaben. Sie spielten ordentlich nach vorne und kamen so auch zu ihren Möglichkeiten. Nach rund 20 Minuten war der Schwung allerdings dahin. Die 96er kontrollierten das Spiel, indem sie die Angriffe des VfB in ordentliche Konter umwandelten und den VfB zu oft in der eigenen Hälfte beschäftigten. Das 3:1 von Hannover war der Schlusspunkt eines schwachen VfB-Auftritts. Sie setzten sich erneut über die linke Seite durch. Der VfB bekam keinen Zugriff auf den Ball, das Gegentor war die Folge und gleichzeitig die Entscheidung. Was für eine Entscheidung die Vereinsführung nun trifft ist noch offen.
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