

Zwei Argentinier reichen nicht
04. November 2018 - 13:23 Uhr

Die beiden Argentinier Ascacibar und Gonzalez bekamen beim Voting die besten Noten. Santiago Ascacibar ist Spieler des Spiels
Seit Freitag ist schon wieder ein wenig Wasser den Neckar am Stadion vorbeigelaufen. Es gab Prügel von allen Seiten. Der Sonntag ist frei, ab Morgen geht der Blick auf das nächste wichtige Spiel in Nürnberg. Eine kurzer Blick zurück auf den Freitag soll einmal noch erlaubt sein. Es war wie immer nicht alles schlecht. Zwei Spieler standen in der Gunst der Fans gut da. In den sozialen Medien gab es Sprüche wie, "alle auswechseln bis auf Santi". Gemeint ist Santiago Ascacibar. Der junge Neu-Nationalspieler aus Argentinien riss sich am Freitag nicht das erste Mal den Hintern für den VfB auf. Er war der Lichtblick im VfB-Spiel, wenn auch ihm nicht alles gelang. Seine obligatorische gelbe Karte holte er sich kurz vor der Pause. Die vierte im zehnten Spiel. Es war die einzige an dem Abend für die Schwaben. Ein Indiz für Ascacibars harte Spielweise oder ein Indiz, dass wenigstens er die Zweikämpfe annahm? Nicht nur in den Socials bekam er Anerkennung, sondern er bekam auch beim Sternevoting die besten Note und wurde bei Wahl von den Besuchern von VfB-exklusiv, zum Spieler des Spiels gewählt.
Gonzalez fehlt das Erfolgserlebnis
Seinen jungen Landsmann konnte er dabei überzeugen. Nicolas Gonzalez war der zweite Argentinier im Spiel, der von den Fans noch ordentliche Noten bekam und als Zweiter bei der Spielerwahl die Ziellinie überquerte. Man merkte ihm an der ein oder anderen Situation an, dass er mehr wollte, als sich den Frankfurtern wehrlos zu ergeben. Ihm fehlt im Abschluss einfach das nötige Erfolgserlebnis. Gegen Bremen hatte er mehrere dicke Chancen für sein erstes Pflichtspieltor. Am Freitag gab es auch die ein oder andere Möglichkeit für den jungen Südamerikaner. Im Spiel verletzte er sich an der Hand, was ihn hoffentlich gegen Nürnberg nicht daran hindern wird, sein Glück auf das ersehnte Tor erneut zu versuchen. Am nächsten Samstag braucht es dann allerdings wieder mehr als nur zwei Argentinier.
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