

Gomez, Schiedsrichter, Nachspielzeit - abhaken und weitermachen
04. Februar 2019 - 20:04 Uhr

Auch einen Tag nach dem Heimspiel gegen Freiburg wird in den Medien noch viel über gestern Abend berichtet
Mario Gomez stand nach dem Spiel gegen Freiburg auch heute noch im Fokus der Berichterstattung. Er war zum zweiten Mal in Folge nicht in der Startelf. Gegen München hatte er es seinem Trainer selbst vorgeschlagen. Im Heimspiel gegen Freiburg akzeptierte er es, weil er wie er selbst zu Protokoll gab, keine Unruhe im Team haben möchte und er als Teamspieler die Entscheidungen des Trainers respektiert. Nach seiner Einwechslung zur Halbzeit leistet er sich zwei Kopfballduelle mit Ellenbogeneinsatz und kassierte zweimal Gelb, was einem Platzverweis gleichkommt. Sein erster überhaupt als Profi. Er selbst, wie auch sein Trainer und sein Sportvorstand sahen die Strafe als zu hoch an. Markus Weinzierl ging soweit, dass er sagte, dass Stuttgart das Spiel mit elf Mann am Ende gewonnen hätte. Auch die Nachspielzeit von fünf Minuten war zu lang angesetzt. Der Treffer der Freiburger fiel in der vierten Minute der Extratime.
Mund abwischen weiter geht´s
Der Spruch, "wenn man mal unten drin steht" ... kommt hier wohl wieder zum Vorschein. Dass man am Ende mit dem Punkt leben muss, kann man sicherlich auch ein Stück weit dem Schiedsrichter vorwerfen. Doch es steht noch immer die Mannschaft des VfB auf dem Rasen, die nach drei Minuten wieder einem Rückstand hinterher laufen musste, das Spiel zwar spät gedreht hatte, aber auch bereits zuvor Chancen auf mehr Tore bekam und sie nicht nutzte. Der Ärger über die letzten Minuten ist verständlicherweise groß, doch Markus Weinzierls erst Reaktionen nimmt er bereits einen Tag später ein wenig zurück. "Wir sind selbst schuld. Wir machen Kleinigkeiten falsch, diese Kleinigkeiten summieren sich." meinte er gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Eine Änderung des Spielausgangs wird der VfB nicht mehr erreichen können. Daher abhaken und sich auf die nächste Aufgabe konzentrieren und endlich aus den Fehlern lernen. Auch dieser eine Punkt könnte am Ende wertvoll sein.
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