Last-Minute-Enttäuschung: VfB zieht es nicht durch


03. Februar 2019 - 20:37 Uhr




Der VfB läuft dem Rückstand lange hinterher. Als er auf der Siegerstrasse ist, fällt in der Nachspielzeit der Ausgleich

Der VfB ging mit der gleichen Startaufstellung ins Spiel, wie letzte Woche gegen die Bayern, einzig Benjamin Pavard spielte für Andreas Beck. Die ersten beiden Minuten gehörten den Schwaben, dann war es schon wieder vorbei. Der VfB kassierte erneut ein sehr frühes Gegentor und war seitdem nicht mehr im Spiel. Der Spielaufbau dauerte noch immer zu lange, viele Pässe werden hintenherum gespielt, der Zug zum Tor fehlte. Anders die Gäste. Geht es schnell beim Gegner, schwimmt die Abwehr bei den Schwaben. So war es auch heute wieder. Auch wenn der VfB optisch besser aussah, effektiv waren die Ballstaffeten nicht.

Erst gedreht, dann doch nur ein Punkt


Auch mit Mario Gomez in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zuerst nicht viel besser. Doch die Chancen häuften sich Nicolas Gonzalez hatte die große Chance zum Ausgleich. Beim 1:1 durch Insua legte er dann zumindest mit der Brust auf. Wie gegen Mainz, ging auch nach dem Tor ein Ruck durchs Team. Der eingewechselte Daniel Didavi schoss den Führungstreffer, auch wenn ihm sonst einiges misslang. Mario Gomez musste nach zwei Ellbogeneinsätzen den Platz mit Gelb-Rot verlassen. Harte Entscheidung. Doch es kam noch härter für die Schwaben. Fünf Minuten Nachspielzeit. In der 94. Minute bekam Stuttgart den Ball nicht aus dem Strafraum und Freiburg glich aus. Die Schwaben ließen sich hinten einschnüren und brachten die Bälle nicht konsequent aus der Gefahrenzone. Ob ein Sieg nach dem Spiel verdient gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt, sicher ist, dass man ihn gut hätte gebrauchen können.


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