Es fehlt an allen Ecken und Enden viel zu viel


02. November 2018 - 23:21 Uhr




Auch gegen Frankfurt sieht der VfB im eigenen Stadion kein Land. Am Ende heißt es 0:3.

Der VfB wollte ein frühes Gegentor vermeiden, das gelang mit Hilfe des Videoschiedsrichters nach knapp vier Minuten noch, doch nach zehn Minuten schlug die Eintracht zum ersten Mal zu. Vor dem Strafraum verlor Stuttgart einen Zweikampf, den Schuss hielt Zieler, konnte ihn aber nur zur Seite klären, Frankfurts Haller staubte locker ab. Mit ein wenig Abschlussglück hätte der VfB zu dem Zeitpunkt schon geführt, doch Gomez setzte einen Kopfball neben das Tor. Besser machte es Rebic nach einer halben Stunde. Die Abwehr der Schwaben war bei der Flanke von rechts viel zu weit von den Gegnerspielern entfernt. Bereits die Flanke ließen die Stuttgarter ohne Gegenwehr zu, beim Kopfball stand Rebic völlig blank. So kann man kein Tor verteidigen.

Kein Aufbäumen in Halbzeit zwei


Was Stuttgart in Ansätzen nach 45 Minuten noch gelang, war in Halbzeit zwei gar nicht mehr zu sehen. Die Geschwindigkeit war komplett aus dem Spiel, Frankfurt tat nicht mehr als nötig und hatte dennoch seine Chancen. Vom VfB war nichts mehr zu sehen. Die wenigen Bälle in den Strafraum waren zu ungefährlich, die Schüsse aus der zweiten Reihen verfehlten ihr Ziel. Der Frankfurter Keeper erlebte einen ruhigen Freitagabend. Beim dritten Frankfurter Treffer fehlte in der Abwehr erneut die Zuordnung. Eine gute Flanke in die Mitte verwertete Müller, der wie beim zweiten Tor, ebenfalls ohne Gegenspieler zum Treffer kam. Hinten stand die Abwehr viel zu weit weg vom Gegner, vorne fehlte das Tempo, es gab kaum Anspielstationen. Überall auf dem Feld schienen die schwarzen Trikots in Überzahl zu sein. So lassen sich in der Bundesliga keine Punkte einfahren.


Zurück